Die erste Ferienwoche vom 13. – 18. März verbrachten wir, die «Grossen» eine tolle und unglaubliche anstrengende Trainingswoche im «Centro sportivo nazionale» in Tenero.
Sonntag, 9 Uhr und schon zeichnet sich das erste Problem ab. Wie sollen all die Koffer in den Bus passen? Mit grosser Anstrengung schaffen wir es schliesslich und sind bereit zur Abfahrt, das war knapp!
Laute Musik, Maloney im Radio, Fotos und Vorfreude aufs Tessin, so lässt sich die Fahrt wohl am besten beschreiben. Vor dem Gotthard noch kurz einen Boxenstop, dann ab durch den staufreien Tunnel.
Im Tessin erwarten uns angenehme 18 Grad. Wir sprinten vor zum Lago Maggiore, doch die Ernüchterung, das Wasser ist eiskalt! Ob hier wohl jemand freiwillig reingeht?
Nachdem die Zimmer bezogen sind geht es schon auf den Sportplatz und wir werden in verschiedene Trainingsgruppen eingeteilt. Sprinter, Springer, Läufer, Hürdenläufer und Werfer, alles ist vertreten. Heute stehen auf die Disziplinen angepasste Analysen auf dem Programm.
Alles wird in Zeitlupe gefilmt und in den nächsten Tagen angeschaut, analysiert und verbessert.
Die nächsten Tage beginnen um kurz vor 7 Uhr morgens. Verschlafene Gesichter beim Frühstückstisch, doch weit und breit gute Laune. Um 9 Uhr beginnt das Training mit sorgfältigem Einlaufen.
Die Werfer trainieren mit dem Speer und den Kugeln, die Sprinter und Läufer absolvieren Sprints und Dauerläufe auf der 400m Bahn.
Im Laufe der Woche werden die Beine immer schwerer, doch der Trainingsplan wird strickt durchgezogen. Bahntraining, Kraftübungen im Fitnesstudio, Hürdentechnik, alle haben Muskelkater am ganzen Körper.
Dies tut der guten Laune jedoch keinen Abbruch! Jeder versucht das Mögliche aus seinem Körper zu fordern und Bestleistungen in den Disziplinen zu erzielen!
Stephan coacht, motiviert und ist für jeden da. Vielen Dank!
Am Mittwoch Morgen ist Trainingspause. Zusammen fahren wir dem See entlang nach Luino in Italien. Hier verbringen wir den Morgen auf dem Markt.
Es werden 5 Euro Sonnenbrillen und das ein und andere Gadget gekauft. Als es langsam Mittag wird finden wir die Marktstände, die uns italienisches Essen anpreisen. Pizza, Käse Wurst wir kommen aus dem Staunen und Probieren gar nicht mehr raus! Es werden sogar Witze gemacht, das wir nach diesem Tag den wegtrainierten Speck wieder zu uns genommen haben. Naja, so schlimm wie befürchtet war’s schliesslich auch nicht 😉
Den letzten Abend verbringen wir gemeinsam am Lagerfeuer, hören Musik uns spielen Volleyball. Eine Verrückte springt sogar in den eiskalten See! So geht eine erlebnisreiche Woche im Tessin zu Ende.
Wir haben hart trainiert, grosse Fortschritte erzielt und zusammen viel Spass gehabt.
Vielen Dank an alle die dabei waren, vor allem auch an Stephan, Bea und Andi!